Am Freitagabend, knapp vier Tage nach dem offiziellen Beginn der NHL-Saison 2024/25, haben die Oilers ein Tauschgeschäft mit den Buffalo Sabres abgeschlossen: Ryan McLeod und Tyler Tullio werden Teil der Buffalo Sabres, dafür kommt Matt Savoie in seine Heimatstadt nach Edmonton.

Ryan McLeod mit einem Vertrag über 2,1 Millionen Dollar für das kommende Jahr und Prospect Tyler Tullio (im letzten Jahr seines Entry-Level-Vertrags). Ryan McLeod sorgte während der Saison mit Höhen und Tiefen immer wieder für positive und negative Diskussionen. Grundsätzlich war er ein solider und zuverlässiger Teamplayer, meist in den Reihen drei und vier, mit 30 Punkten (12 Tore, 18 Assists) in der letzten Saison (ohne Playoffs).

Tyler Tullio wurde von den Oilers 2020 in der fünften Runde gedraftet und war in der OHL bei den Oshawa Generals ein starker Scorer. In den letzten beiden Jahren hat er sich bei den Bakersfield Condors, dem AHL-Team der Oilers, mit jeweils über 20 Punkten weiterentwickelt und bewiesen.

Matt Savoie wurde in der ersten Runde an neunter Stelle von den Buffalo Sabres 2022 gedraftet und gab in der vergangenen Saison sein Debüt für die Sabres. Da er in beiden Saisons die 10-Spiele-Marke in der NHL/AHL nicht überschritten hat, gilt sein Entry Level Vertrag ab der nächsten Saison für die vollen 3 Jahre. Der Center gilt als großes Talent und hat nun die Chance, seinen Teil zum Erfolg der Oilers beizutragen, doch realistisch betrachtet ist es durchaus möglich, dass er in der kommenden Saison für die Bakersfield Condors auflaufen wird.

Die Oilers sparen durch den Trade das Gehalt von Ryan McLeod und können so etwas Luft an der Gehaltsobergrenze schaffen. Sie geben einen Rollenspieler und ein gut einschätzbares Talent mit Potenzial zum NHL-Rollenspieler ab. Zurück kommt ein vielversprechender Rohdiamant aus St. Albert in der Region rund um Edmonton, der im besten Fall mehrere Jahre mit einem Rookie-Gehalt für Furore sorgen kann.