Das verlorene Stanley Cup Finale gegen die Florida Panthers ist soweit verdaut und die Vorfreude auf die nächste NHL Saison steigt.

“Nach der Saison ist vor der Saison” ist das gängige Motto, aber trotzdem möchte ich noch einmal zurückblicken auf die einzelnen Spieler und wie ihre Saison gelaufen ist. Für die finale Spielerbewertung kommt das gängige Schulnotensystem zum Einsatz mit 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).

Erklärung der Statistiken:

Da Jack Campbell nur 5 Spiele am Anfang der Saison für die Oilers bestritten hat, bevor er in die AHL zu den Bakersfield Condors geschickt wurde, ist eine sinnvolle Bewertung nicht möglich. Das Kapitel Jack Campbell endete am Ende der letzten Saison mit einem Buyout seines Vertrages, der noch bis 2026/27 gelaufen wäre. Jack Campbell hat nach dem Buyout einen 1-Jahres Vertrag bei den Detroit Red Wings unterschrieben, wo er aber wahrscheinlich ebenfalls in der AHL bei den Grand Rapids Griffins spielen wird. Nichtsdestotrotz, wünsche ich Soupy alles Gute und das er den Turnaround schafft.

Hauptrunde (Quelle: Natural Stattrick)

Playoffs (Quelle: Natural Stattrick)

Eine Saison mit Höhen und Tiefen ist der wahrscheinlich passendste Ausdruck für die Leistung von Stuart Skinner, es gab überragende Spiele wie zum Beispiel Spiel 5 und 6 in den Playoffs gegen die Dallas Stars, aber eben auch einige Spiele in denen er nicht der sichere Rückhalt war, den man als Team braucht um am Ende den maximalen Erfolg zu haben, ein Beispiel ist hier der Treffer von Sam Reinhart in Spiel 7 zum 2:1 für die Florida Panthers.

Positiv ist sicher das er sich in den Playoffs steigern konnte, auch wenn die blanken Statistiken das nicht 1zu1 widerspiegeln, denn in den ersten beiden Runden hatte er einige Ups and Downs. Im Conference Final gegen die Dallas Stars war er dann aber eine der Säulen im Team, um am Ende die Serie mit 4:2 zu gewinnen und er hatte großen Anteil daran, das die Oilers in über 30 aufeinanderfolgenden Unterzahl Situationen kein Gegentor bekommen haben. Das zeigt die überragende Fangquote von 94,7% in Unterzahl während den Playoffs.

Er wurde überraschend zum Backup von Stuart Skinner nachdem er die Saison in Bakersfield startete, aber dann im Austausch für Jack Campbell in den Oilers Kader hochgeholt wurde. Ab diesem Zeitpunkt hat Pickard, immer wenn er gebraucht wurde, solide abgeliefert was seine Statistiken 1zu1 zeigen. Er hat sich die Rolle als Backup im Kader der Oilers verdient mit den gezeigten Leistungen und deshalb auch einen neuen Vertrag (2 Jahre a $1Mio) bekommen.

In der Playoff Serie gegen die Vancouver Canucks, als er in Spiel 3 für Stuart Skinner ins Tor kam, hat er in Spiel 4 und 5 als Starter verlässlich abgeliefert. Ich hoffe, er kann diese Leistung auch in der nächsten Saison bestätigen wenn er gebraucht wird, denn es ist sehr wichtig für die Oilers eine verlässliche Nummer 2 im Kader zu haben.

Das war Teil 1 meiner Saisonbewertung und Teil 2 (Verteidiger) wird bald folgen.