Am 6. April 2018 macht sich eine kanadische Jugendmannschaft auf den Weg zu ihrem Playoff Spiel Nummer 5 und 6 in der Saskatchewan Junior Hockey League (SJHL), um auf die Nipawin Hawks zu treffen. Doch zu diesen Spielen sollte es nie kommen. Der Mannschaftsbus der Humboldt Broncos kollidierte auf dem Weg auf dem Highway 35 mit einem Truck, der ein Stoppschild übersah. 16 der 29 Insassen sterben, alle anderen verletzt, zu meist sehr schwer. Und so wird dieser 6. April zu einem der schwärzesten Tage des Eishockeysports, der vielleicht nur vergleichbar ist, mit dem Flugzeugabsturz von Lokomotive Yaroslavl im Jahr 2011. In Reaktion auf diesen schrecklichen Unfall ging ein Ruck durch die Eishockeywelt. Sie kam vereint zusammen und schuf Aktionen wie #sticksoutforhumboldt, bei der Eishockeyfamilien Schläger vor ihr Haustür stellten, oder auch den neu ins Leben gerufene Green Shirt Day zu Ehren von Logan Boulet. Der 21-jährige, der ebenfalls beim Busunfall ums Leben kam, war Organspender. So konnten durch ihn 6 andere Menschen vor dem Tod bewahrt werden. Und so ist der Green Shirt Day ein Tag der für mehr Aufmerksamkeit für das Thema Organspende sorgen soll. Bereits 100.000 Menschen sind Boulet&#8217;s Beispiel gefolgt.
Als mich persönlich diese Nachricht am Tag der Katastrophe erreichte, war ich total geschockt. Es hat mich wirklich sehr getroffen, viel mehr als all die anderen Schreckensmeldungen die man heutzutage vorgesetzt bekommt. Ich habe mich diesen jungen Menschen verbunden gefühlt, weil ich genau weiß, dass sie genau das Gleiche waren, wie ich: Eishockeyspieler. Das hat mich vor allem deshalb so stark getroffen, weil mir bewusst wurde, was ich in der Vergangenheit für ein Glück hatte, denn auch ich war seit meinem 6. Lebensjahr tausende und abertausende Kilometer in Sachen Eishockey mit dem Bus quer durch Europa unterwegs. Nie war etwas passiert. Ich habe mich immer sicher gefühlt. Der Bus war fast schon so etwas wie das eigene Wohnzimmer, Fahrten waren immer lustig, die Stimmung immer gut. Was außerhalb des Buses passierte, darüber hat sich nie jemand einen Kopf gemacht. Und so hat sich der Unfall doch unfassbar nah angefühlt, auch wenn es tausende Kilometer weit entfernt war.
Es war ein unfassbar schwarzer Tag für jeden Eishockeyfan, wir gedenken den Opfern dieses schrecklichen Unfalls. Und sprechen allen Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aus.
Für immer #Humboldtstrong

Am 6. April 2018 macht sich eine kanadische Jugendmannschaft auf den Weg zu ihrem Playoff Spiel Nummer 5 und 6 in der Saskatchewan Junior Hockey League (SJHL), um auf die Nipawin Hawks zu treffen. Doch zu diesen Spielen sollte es nie kommen. Der Mannschaftsbus der Humboldt Broncos kollidierte auf dem Weg auf dem Highway 35 mit einem Truck, der ein Stoppschild übersah. 16 der 29 Insassen sterben, alle anderen verletzt, zu meist sehr schwer. Und so wird dieser 6. April zu einem der schwärzesten Tage des Eishockeysports, der vielleicht nur vergleichbar ist, mit dem Flugzeugabsturz von Lokomotive Yaroslavl im Jahr 2011. In Reaktion auf diesen schrecklichen Unfall ging ein Ruck durch die Eishockeywelt. Sie kam vereint zusammen und schuf Aktionen wie #sticksoutforhumboldt, bei der Eishockeyfamilien Schläger vor ihr Haustür stellten, oder auch den neu ins Leben gerufene Green Shirt Day zu Ehren von Logan Boulet. Der 21-jährige, der ebenfalls beim Busunfall ums Leben kam, war Organspender. So konnten durch ihn 6 andere Menschen vor dem Tod bewahrt werden. Und so ist der Green Shirt Day ein Tag der für mehr Aufmerksamkeit für das Thema Organspende sorgen soll. Bereits 100.000 Menschen sind Boulet's Beispiel gefolgt.

Als mich persönlich diese Nachricht am Tag der Katastrophe erreichte, war ich total geschockt. Es hat mich wirklich sehr getroffen, viel mehr als all die anderen Schreckensmeldungen die man heutzutage vorgesetzt bekommt. Ich habe mich diesen jungen Menschen verbunden gefühlt, weil ich genau weiß, dass sie genau das Gleiche waren, wie ich: Eishockeyspieler. Das hat mich vor allem deshalb so stark getroffen, weil mir bewusst wurde, was ich in der Vergangenheit für ein Glück hatte, denn auch ich war seit meinem 6. Lebensjahr tausende und abertausende Kilometer in Sachen Eishockey mit dem Bus quer durch Europa unterwegs. Nie war etwas passiert. Ich habe mich immer sicher gefühlt. Der Bus war fast schon so etwas wie das eigene Wohnzimmer, Fahrten waren immer lustig, die Stimmung immer gut. Was außerhalb des Buses passierte, darüber hat sich nie jemand einen Kopf gemacht. Und so hat sich der Unfall doch unfassbar nah angefühlt, auch wenn es tausende Kilometer weit entfernt war.

Es war ein unfassbar schwarzer Tag für jeden Eishockeyfan, wir gedenken den Opfern dieses schrecklichen Unfalls. Und sprechen allen Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aus.

Für immer #Humboldtstrong

Für immer #HumboldtStrong

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