Gamethread Game 02 – The new seasons’ first Battle of Alberta

Die Oilers treten heute zum 2. Spiel der Saison im Rogers Place an und treffen bereits extrem früh in der Saison auf die Calgary Flames. Wie die Oilers, gehen auch die Flames mit einem Auftaktsieg im Rücken in diese Partie. Sie konnten vorgestern den amtierenden Champion Colorado zuhause in der anderen Stadt in Alberta mit 5:3 schlagen.

Ein sicher nicht unwichtiger Auftaktsieg für die Flames, die in der Offseason mit Tkatchuk und Johnny “Hockey” zwei wichtige Identifikationsfiguren der eigenen Franchise verloren haben. Einzig Mangiapane verblieb als einer der Top 3 Stürmer in der Franchise und konnte weiter gebunden werden.

Im Austausch für Matthew Tkatchuk, der in Florida einen neuen Vertrag unterschrieb, kam Jonathan Huberdeau nach Calgary. Sicher ein eindrucksvoller Wechsel – Huberdeau hat die letzten 10 Spielzeiten für die Panthers auf dem Eis gestanden, die letzten 4 mit dem “A” auf der Brust. Ebenfalls ein namhafter Neuzugang bei den Flames ist Name Kari, der gleich im ersten Spiel auf sein letztes Team traf. Passend dazu traf er auch gleich gegen die Avalanche.

Während die Flames als etwas überraschend gegen den amtierenden Champion siegten, legten unsere Oilers eine echte Charakter-Leistung gegen die Vancouver Canucks hin und drehten einen frühen 0:3 Rückstand noch zum 5:3 Sieg. Dabei wieder wegweisend waren die Specialteams der Oilers. So wurden in einem hitzigen Spiel 4 der 5 Treffer von den Specialteams erzielt.

Nach dem 0:3 Rückstand war es Leon Draisaitl der im eigenen Powerplay aus seiner “Signature-Position” den Anschluss herstellen konnte – ein glücklicher Moment für die Oilers –  dem Treffer ging ein hoher Stock mit Verletzungsfolge (also eigentlich eine Double-Minor) an Quinnen Hughes voraus, die aber nicht geahndet wurde.

Gute 10 Minuten später erzielte dann Connor McDavid im nächsten Oilers-Power-Play sein erstes Saisontor – wieder aus der gleichen Position wie zuvor schon das 1:3 durch LD29. Kurz darf folgte dann bei eigener Unterzahl (es saß McDavid zum 2. Mal am Abend auf der Strafbank) der Ausgleich per Shorthanded-Goal durch Darnell Nurse – nach einem zuckersüßen Pass von Leon Draisaitl.

Der Game-Winner wurde dann von McDavid bei Vollbesetzung erzielt, der dann ebenfalls bei eigenem Powerplay aber numerischer Gleichbesetzung den Abschluss per Empty-Net erzielte und den 700. Karrierepunkt für McDavid markierte. Den Letzten Treffer zum 11. Karriere-Hat-Trick legte Evander Kane für McDavid auf, in dem er die Scheibe auf den Captain zurück legte und somit auf seinen ersten Saisontreffer verzichtete.

Ebenfalls eine beeindruckende erste Partie für seine neue Franchise machte Jack Campbell. “Soupy” hielt 33 von 36 Schüssen auf sein Tor für eine Fangquote von .917. Ebenfalls einprägsam war sein open-ice-hit gegen Dakota Joshua. Hier nahm Campbell beherzt die Schulter runter und schickte Joshua rücklings aufs Eis.

In jedem Fall war das Spiel gegen Vancouver ein gelungener Start in die Saison und macht richtig Bock auf das erste von 3 Batlles of Alberta in dieser Saison. Hier werden natürlich die Erinnerungen an die Playoffs in der abgelaufenen Saison wach, als es nach der Auftaktniederlage in Runde 2 4 Siege der Oilers mit insgesamt 19:11 Toren setzte.

Die meisten Punkte gegen die Flames hat übrigens Leon Draisaitl bei den Oilers erzielt – 49. So wie es aussieht, werden heute auch wieder Kailer Yamamoto und Warren Foegele mit im Kader stehen.

Devin Shore tauscht neuerlich mit Philip Broberg und geht in die AHL zu den Condors. Die Oilers können so also zum ersten Mal in dieser Saison auf einen vollen Kader zugreifen. In Spiel 1 hatte man noch auf einen Stürmer verzichten müssen, da die angeschlagenen Foegele und Yamamoto auf Grund des sehr ausgereizten Cape nicht hatten ersetzt werden können.

Das Battle of Alberta wird um 04:00 Uhr unserer Zeit ausgetragen werden und wird in Deutschland live auf Sky übertragen.